Von HoGeSa 2014 zu HoGeSa 2.0
Am 26. Oktober 2014 fand in Köln einer der größten bundesweiten Nazi-Aufmärsche seit langem statt. Rund 5.000 Nazi-Hools kamen an dem Tag nach Köln und randalierten durch die Innenstadt, während eine völlig überforderte
Polizei lediglich dabei zuschaute, wie die Nazi-Hools ihre Gewaltexzesse auslebten. Die Mobilisierung fand vor allem mithilfe sozialer Medien statt. Besonders Facebook ermöglichte es Rassist*innen im vergangenen Jahr, sich zu vernetzen und in ihrem
Hass gegenseitig zu bestärken – und ermöglicht dies auch weiterhin. HoGeSa konnte durch digitale Präsenz enormen Einfluss gewinnen, um sich schließlich auch offline zum “Vollstrecker des Volkswillens” zu gerieren.
Von dieser Entwicklung waren auch viele Antifaschist*innen überrascht und so fiel der Gegenprotest gegen die angereisten Nazi-Hools äußerst gering aus.
Genau ein Jahr danach rufen mehrere extrem rechte Hooligan-Gruppen erneut zu einer Großdemonstration in Köln auf. Es muss für das gesamte Wochenende (23.-25. Oktober) mit einer großen Anzahl an Nazis und rechten Hooligans in Köln
gerechnet werden. Das Motto „Dergleiche Ort, Diegleiche Demoroute, Diegleiche Uhrzeit, Dergleiche Anmelder“ (Rechtschreibfehler im Original) macht unmissverständlich klar, was das Ziel der Veranstaltung ist: Eine Neuauflage der Geschehnisse
vom letzten Jahr.
Genau ein Jahr nachdem etwa 5000 Neonazis und rechte Hooligans in Köln randalierten, rufen mehrere extrem rechte Hooligan-Gruppen für den 25.10.2015 erneut zu einer Großdemonstration in Köln auf. Es muss für das gesamte Wochenende
mit einer Großmobilisierung von Nazis und rechten Hooligans nach Köln gerechnet werden. Das Motto „Dergleiche Ort, Diegleiche Demoroute, Diegleiche Uhrzeit, Dergleiche Anmelder“ (Rechtschreibfehler im Original) macht unmissverständlich
klar, was das Ziel der Veranstaltung ist: Eine Neuauflage der Geschehnisse vom letzten Jahr. Für die schwächelnden HoGeSa-Strukturen könnte die Neuauflage des „Erfolges“ von Köln ein letzter Versuch sein, die durch Abspaltungen
und interne Querelen gebeutelte Szene wieder zusammenzuführen.
24. & 25. Oktober 2015 | Köln
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Gegen HoGeSa, Nazis und Rassist*innen!
Kein Bock mehr auf Polizeigewalt!

Am 5. Oktober 2015 wird der Prozess gegen die drei Neonazis beginnen, welche am 11. April 2015 auf der Straße vor dem Autonomen Zentrum (AZ) Wuppertal einen Antifaschist mit türkischem Migrationshintergrund mit zahlreichen Messerstichen in den Rücken und zusätzlich mit stumpfer Gewalt lebensgefährlich verletzten.
Deshalb wollen wir am 2. Oktober 2015 gemeinsam auf die Straße gehen, um unsere Wut über die Tat zum Ausdruck zu bringen. Außerdem wollen wir das hemmungslose, gemeine und unverschämte Vorgehen der Bullen, welche den politischen Hintergund der Tat herunter spielen und gleichzeitig gegen die Strukturen des AZs ermitteln nicht unbeantwortet lassen.
02. Oktober 2015 | 18:00 Uhr | Wuppertal | City Arkaden
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Den Rechten keine Stimme geben!

Am Samstag, den 5. September 2015, will die extrem rechte „Bürgerbewegung ProNRW“ in Leverkusen-Rheindorf gegen Flüchtlinge und die dort geplante Unterkunft Stimmung machen. Mit einer Demonstration wollen sie ab 14.00 Uhr von der Felderstraße zur Solinger Straße, Ecke Oderstraße ziehen.
Die derzeit mit starken Auflösungserscheinungen kämpfende Kleinst-Partei „ProNRW“ und ihr Oberbürgermeister-Kandidat Markus Beisicht, erhoffen sich, mit ihrer rassistischen Hetze gegen Flüchtlinge in Rheindorf auf Stimmenfang zu gehen.
Das nehmen wir so nicht hin!
Ab 13.30 Uhr treffen wir uns an diesem Samstag auf dem Königsberger Platz in Leverksuen-Rheindorf um diesen Rassist_innen gemeinsam Kontra zu geben.
Kommt alle zur Kundgebung und zeigt,
dass Leverkusen eine bunte Stadt ist,
und dass wir Flüchtlinge willkommen heißen!
Bringt Krachinstrumente mit – seid kreativ – bleibt in Bewegung!
Kundgebung des Bündnis Leverkusen Nazifrei
Samstag 5. September 2015 | 13.30 Uhr
Leverkusen-Rheindorf | Königsberger Platz
Appel (version française) | Звоните (русская версия) | Çağrı(türkçe versiyonu)
Website des Bündnis „Leverkusen Nazifrei“