Ein Überblick über den G20-Gipfel in Hamburg und die geplanten Gegenproteste
Vortrag der Gruppe I Furiosi aus Düsseldorf
Die zwanzig wirtschaftlich und politisch mächtigsten Staaten der Welt versammeln sich am 7. – 8. Juli hinter hohen Mauern und vielen Polizeiketten zu einem Gipfeltreffen, um abgeschottet über ökonomische Fragen eines krisenhaften Kapitalismus zu sprechen.
Das Gastland Deutschland empfängt unter anderen Regierungschefs autoritärer Regime mit kriegsführenden Militärblöcken und Menschen, die die globale Ausbeutung vorantreiben und damit für Krieg, Flucht und Armut verantwortlich sind.
Wer zu G20 einlädt, lädt auch Proteste ein.
Unser Ziel: Die Machtinszenierung der Gipfelteilnehmer*innen massenhaft, unberechenbar und solidarisch stören, blockieren und sabotieren. Wir haben an diesem Abend I Furiosi aus Düsseldorf zu Gast die uns erzählen warum es wichtig und richtig ist zu den Protesten Anfang Juli nach Hamburg zu fahren und wie die Pläne aussehen werden. I Furiosi ist organisiert in der interventionistischen Linken [IL] und beteiligt sich mit uns zusammen an den bundesweiten Vorbereitungen für die Aktionen.
7. Juni 2017 | 19:30 Uhr | Kulturausbesserungswerk - KAW | Kolbergerstr. 95a | Leverkusen
Ein Überblick über das Wirken und Innenleben einer rechtspopulistischen Partei
Vortrag mit anschließender Diskussion
Nach der Landtagswahl am 14. Mai 2017 könnten zwischen 20 und 30 Abgeordnete der AfD im Düsseldorfer Landesparlament sitzen. Bei ihrer Gründung vor etwas mehr als vier Jahren war die selbst ernannte „Alternative für Deutschland“ eine gesellschaftspolitisch konservative und wirtschaftspolitisch neoliberale Partei, die sich zwar rechtspopulistischer Argumentationsweisen bediente, ohne dass dies aber das bestimmende Element der Partei war.
Inzwischen ist die AfD zur durchgehend rechtspopulistischen Partei geworden, die ihr Gründungsthema, den Kampf gegen den Euro, längst ergänzt und ersetzt hat durch Parolen gegen Geflüchtete, gegen Islam und gegen eine supranationale Politik. Inzwischen sucht und findet sie die Zusammenarbeit mit extrem rechten Formationen wie der „Freiheitlichen Partei Österreichs“ oder dem „französischen Front National“.
Wer sind die Akteur_innen, die die Rechtsentwicklung der AfD vorangetrieben haben?
Und wie ist die stetig weiter nach rechts gedriftete AfD kurz vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen aufgestellt?
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Antirassistischen Bildungsforum Rheinland.
3. Mai 2017 | 19:30 Uhr | Kulturausbesserungswerk - KAW | Kolbergerstr. 95a | Leverkusen
Kampagne gegen den AfD-Bundesparteitag am 22./23. April 2017 in Köln
Am 22. und 23. April will die AfD ihren Bundesparteitag im Kölner Hotel Maritim abhalten. Der Ort ist nicht zufällig gewählt: Köln ist spätestens seit den sexualisierten Übergriffen an Silvester 2015/16 und deren rassistischer Deutung zum beliebten Schauplatz für völkische Mobilisierungen geworden. Die AfD bietet sich nun, nach dem Scheitern der Pro-Parteien, als politische Klammer für Mob und Elite an – Maritim-Hotels waren bereits in mehreren Städten bewährte Gastgeber der AfD.
Dagegen stellt sich seit Anfang des Jahres auf Initiative des Bündnisses „Köln gegen Rechts“ eine große Kampagne auf: Viele Gruppen bereiten sich darauf vor, der AfD den Bundesparteitag zu vermiesen und sich ihr aktiv entgegen zu stellen.
Solidarität statt Hetze – Der AfD die Show stehlen!
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Vortrag über Mittel und Wege der politischen Zeichensetzung
Sitzblockaden, Straßenbarrikaden und Schottern – für viele der Inbegriff des zivilen Ungehorsams, jedoch lediglich eine handvoll möglicher Aktionsformen.
Ziviler Ungehorsam ist mehr als nur das reine Verhindern staatlichen Durchsetzungsvermögens, vielmehr möchte er der breiten Masse aufzeigen das hier etwas schief läuft.
Wichtig ist es also die mediale Aufmerksamkeit möglichst kreativ als Mittel zum Zweck auf sich zu ziehen.
Wieso z.B. hunderte Menschen Gräber auf der Bundestagswiese ausheben können ohne von der Staatsmacht daran gehindert zu werden, oder weshalb die meisten Bereitschaftspolizisten eine Abneigung gegen Clown’s haben, möchten wir Euch im Dialog erläutern.
1. März 2017 | 19:30 Uhr | Kulturausbesserungswerk - KAW | Kolbergerstr. 95a | Leverkusen