Alerta - Die Antifa-Kneipe am 2. Januar 2019
Das Jahr 2018 ist gelaufen und es ist einiges passiert:
Neben einer immensen Zunahme an Klima-Protest Symphatisant*innen, der Spaltung der CSU-Wählerschaft in Landschaftsfreunde und Bazis und neuen Maßstäben an Kriminalisierung von Seenotretter*innen und staatlich subventionierter Gewalt gegen Geflüchtete im Mittelmeer wurde auch auf lokaler Ebene einiges in Bewegung gesetzt.
Und genau darüber möchten wir uns gemeinsam mit Euch in dieser Alerta – Die Antifa-Kneipe im entspannten Umfeld austauschen!
Wir freuen uns mit Euch im winterlichen Suppenambiente eine Revue über Sitzblockaden in Wiesdorf, die Großdemos gegen das neue Polizeigesetz oder das wundervolle Konzert von Esther Bejerano und der Microphone Ma a im KAW zu halten!
Herein zum revolutionären Jahresrückblick!
2. Januar 2019 | 19:30 Uhr | Kulturausbesserungswerk - KAW | Kolbergerstr. 95a | Leverkusen
Alerta - Die Antifa-Kneipe am 5. Dezember 2018
Vortrag über die Pläne zum neuen Polizeigesetz in NRW
Wie ihr wahrscheinlich schon mitbekommen habt plant die NRW-Landesregierung eine massive Verschärfung des Polizeigesetzes. Nach einer Großdemonstration und breitem Widerstand im Sommer wurde die Verabschiedung vertagt.
Nach einigen kleineren Änderungen soll das Gesetz jetzt aber noch im Dezember durchgedrückt werden.
Die geplanten Verschärfungen hebeln grundlegende rechtsstaatliche Prinzipien wie die Unschuldsvermutung und Gewaltenteilung aus.
Es gilt sich also nach wie vor einige wichtige Fragen zu stellen: Was ist die „drohende Gefahr“? Ist dies mit den Grundrechten vereinbar? Öffnet es dem „racial profiling“ Tür und Tor? Wer wird wann abgehört? Was ist der Unterschied zwischen dem Gesetz in NRW und dem in Bayern?
Wir organisieren die Veranstaltung in Kooperation mit den Falken Leverkusen um diese wichtigen Fragen zu klären.
Nach dem Vortrag von Rechtsanwalt Christian Mertens ist Zeit für eine Diskussionsrunde.
Da auch im Dezember wieder viele Aktionen geplant sind laden wir Euch herzlich zu dieser Info- und Mobilisierungsveranstaltung ein.
Den Angriff auf unsere Grundrechte und Freiheit abwehren!
„Polizeigesetz NRW stoppen!“
5. Dezember 2018 | 19:30 Uhr | Kulturausbesserungswerk - KAW | Kolbergerstr. 95a | Leverkusen
Alerta - Die Antifa-Kneipe am 3. Oktober 2018 - fällt aus

Plädoyers im NSU-Prozess
Nazi-Terror - Sicherheitsbehörden - Unterstützernetzwerk
Am Mittwoch, den 11. Juli 2018, ist nach fünf Jahren das Urteil im ersten NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München gesprochen worden.
Seit diesem Tag ist die juristische Aufarbeitung der Taten des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ vorerst beendet. Nicht beendet ist damit die Aufklärung des gesamten NSU-Komplexes. Die Aufdeckung seiner Strukturen und die Verstrickungen staatlicher Sicherheitsbehörden darin steht weiterhin aus. Es bleibt nicht zuletzt die Ungewissheit mit der die Angehörigen der Mordopfer und die Opfer der Sprengstoffanschläge weiterhin leben müssen.
In der Alerta – Die Antifa-Kneipe im Oktober wird einer Rechtsanwälte der Nebenkläger*innen, Alexander Hoffmann, aus dem Buch „Kein Schlusswort – Nazi-Terror - Sicherheitsbehörden – Unterstützernetzwerk. Plädoyers im NSU-Prozess“ lesen.
Viele der Plädoyers aus dem Buch sind auch eine Abrechnung mit dem gebrochenen Aufklärungsversprechen der Bundeskanzlerin. Denn statt Antworten zu bekommen, bleiben Angehörige und Betroffene mit unzähligen unbeantworteten Fragen zurück. Daher bedeutete die Urteilsverkündung nach fünf Jahren Prozessdauer für die meisten Betroffenen und ihre Anwält*innen kein Ende, sondern ein neuer Auftakt für eine dringend notwendige Aufklärung.
Kein Schlussstrich!
Das Urteil darf nicht das Ende der Aufklärung bedeuten!
3. Oktober 2018 Die Veranstaltung fällt aus | 19:30 Uhr | Kulturausbesserungswerk - KAW | Kolbergerstr. 95a | Leverkusen
Alerta - Die Antifa-Kneipe am 5. September 2018
Ein Versuch einer Aufarbeitung
„Ein Festival der Demokratie“ – als solches wurde der G20 Gipfel 2017 vom Hamburger Senat angepriesen, es seie nicht mit Ausschreitungen zu rechnen, diese werden durch eine deeskalierende Strategie garnicht erst zustande kommen. Soviel zur Theorie.
Tatsächlich war der Gipfel ein Desaster in jeglicher Hinsicht. Die linke Szene wurde von den Medien plakativ als „Gewaltbereite Chaoten-Versammlung“ abgefertigt, der Staat führte einen der größten und aggresivsten Polizeieinsätze der Geschichte der BRD, mit sehr einseitigen Konsequenzen und die eigentliche Protestbewegung, die zu Tausenden auf die Straße ging und eine der größten Demonstrationen in Hamburg seit den 80er Jahren solidarisch und vielfältig auf die Beine stellte, wurde einfach „links liegen gelassen“.
Wir versuchen ein Bild des Gipfels aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu geben, und gemeinsam mit Euch, das Geschehene aufzuarbeiten und zu diskutieren.
Wir freuen uns auf Euch! Der Kampf geht weiter!
5. September 2018 | 19:30 Uhr | Kulturausbesserungswerk - KAW | Kolbergerstr. 95a | Leverkusen